IT-Sicherheit

IT-Sicherheit im Krankenhaus: So schützen Sie Ihre Einrichtung

IT-Sicherheit im Krankenhaus: So schützen Sie Ihre Einrichtung

IT-Sicherheit im Krankenhaus: So schützen Sie Ihre Einrichtung

Marcel Schmidt

Marcel Schmidt

Hackerangriffe auf Krankenhäuser und Arztpraxen gefährden die Patientensicherheit. Wir zeigen, wie Sie in 2025 Ihre IT gegen Ausfälle wappnen.

Hackerangriffe auf Krankenhäuser und Arztpraxen gefährden die Patientensicherheit. Wir zeigen, wie Sie in 2025 Ihre IT gegen Ausfälle wappnen.

Hackerangriffe auf Krankenhäuser und Arztpraxen gefährden die Patientensicherheit. Wir zeigen, wie Sie in 2025 Ihre IT gegen Ausfälle wappnen.

Im Gesundheitssektor stehen Krankenhäuser, Arztpraxen und Pflegeheime zunehmend vor der Herausforderung, ihre IT-Systeme vor Cyberangriffen zu schützen. Die fortschreitende Digitalisierung hat das Gesundheitswesen zwar effizienter gemacht, jedoch auch neue Sicherheitsrisiken mit sich gebracht. Im Jahr 2025 wird IT-Sicherheit eine noch zentralere Rolle spielen, da neue Vorschriften und Bedrohungen auf den Sektor zukommen. Wir erklären, mit welchen Maßnahmen Sie die IT-Sicherheit im Krankenhaus auch im nächsten Jahr auf dem aktuellen Stand halten. 

Zusammenfassung: 

  • IT-Sicherheit wird auch für Krankenhäuser im Jahr 2025 noch wichtiger werden

  • Kliniken zählen zu kritischen Infrastrukturen (KRITIS) und müssen sich deshalb strengen Sicherheitskontrollen unterziehen

  • 2025 wird der Fokus auf Cloud-Sicherheit, Zero-Trust-Modellen und KI-Automatisierungen in der IT-Sicherheit zunehmen

  • Medizinische Geräte sind immer häufiger Angriffspunkte für Hackerangriffe auf Krankenhäuser

  • Die wichtigsten Schritte für Gesundheitseinrichtungen können unter technologischen Lösungen und proaktiven Maßnahmen zur IT-Sicherheit zusammengefasst werden

  • Vollständige Datensicherung, Notfallpläne und 24/7 Monitoring helfen Kliniken dabei, die IT-Infrastruktur bestmöglich abzusichern

Warum IT-Sicherheit im Jahr 2025 noch wichtiger wird

Die Digitalisierung im Gesundheitswesen bringt nicht nur Vorteile, sondern auch neue Risiken, besonders im Hinblick auf Cyberangriffe. Krankenhäuser und Arztpraxen verwalten große Mengen an sensiblen Patientendaten, was sie zu attraktiven Zielen für Cyberkriminelle macht. 

Das BSI sagt für die nächsten Jahre größere Bedrohungen durch Hackerangriffe auf Krankenhäuser voraus, die zu Datenklar und Ransoftware führen. Das bedeutet, dass viele Einrichtungen ihre IT-Sicherheit im Jahr 2025 weiter aufrüsten müssen. Folgende drei Entwicklungen tragen zu den erhöhten Anforderungen bei: 

  • Zunehmende Bedrohungen: Hackerangriffe wie Ransomware sind inzwischen alltäglich. Viele Gesundheitsorganisationen sind nicht ausreichend auf die fortschreitende Bedrohung vorbereitet und riskieren verheerende Systemausfälle und Datendiebstal

  • Gesetzliche Anforderungen: Der Schutz von Patientendaten ist nicht nur eine betriebliche Notwendigkeit, sondern auch gesetzlich vorgeschrieben. Wenn Einrichtungen mit solchen Informationen leichtfertig umgehen, machen sich Organisationen strafbar. 

  • Datenschutzgesetze wie die DSGVO erfordern, dass alle Gesundheitsorganisationen ihre Systeme entsprechend absichern. Schwachstellen in der IT führen in Krankenhäusern, Arztpraxen und Pflegeheimen zu Bußgelder und Reputationsverlust. 

IT-Sicherheit im Krankenhaus: Ein Ausblick und Trends 

Bis 2025 werden vermutlich neue gesetzliche Vorschriften und Trends in der Cybersicherheit den Gesundheitssektor stark beeinflussen. Es ist entscheidend, dass Gesundheitsorganisationen sich jetzt auf diese Veränderungen vorbereiten. Auch bei der technischen Umsetzung werden sich einige Trends verstärken, die das Portfolio an Sicherheitsmaßnahmen erweitern. Es folgt ein kleiner Ausblick. 

Mögliche neue Vorschriften zur IT-Sicherheit im Krankenhaus

Im Jahr 2025 wird erwartet, dass EU-Verordnungen und internationale Standards für IT-Sicherheit im Gesundheitswesen verschärft werden. Möglicherweise wird eine Überarbeitung der DSGVO oder eine Erweiterung der Vorgaben für kritische Infrastrukturen, die zusätzliche Sicherheitsanforderungen und Meldepflichten nach sich ziehen könnten.

Erweiterte Compliance-Anforderungen

In den kommenden Jahren werden Daten- und Sicherheitsgesetze weiter verschärft, insbesondere in Ländern mit hohem Gesundheitsdatenaufkommen. Krankenhäuser müssen sich stärker auf den Schutz von Patientendaten und die Sicherstellung der Datensouveränität konzentrieren. 

Wenn Sie Betreiber einer Arztpraxis sind, werden auch für Ihren Betrieb vermutlich dieselben Vorschriften zur IT-Sicherheit gelten. Auch Pflegeheime müssen sich an strenge Regeln im Umgang mit Gesundheitsdaten halten. 

Cybersicherheits-Trends

Automatisierung der Cybersicherheitslösungen: Mehr Krankenhäuser werden auf KI-gestützte Sicherheitslösungen und automatisierte Bedrohungsanalysen setzen, um Bedrohungen in Echtzeit zu erkennen.

Zero-Trust-Modelle: Die Einführung von Zero-Trust-Architekturen wird zunehmen, bei denen jede Anfrage als potenziell gefährlich angesehen wird, auch wenn sie aus dem internen Netzwerk stammt.

Cloud-Sicherheit: Die vermehrte Nutzung von Cloud-Lösungen im Gesundheitssektor erfordert erweiterte Sicherheitsprotokolle und verschlüsselte Datenübertragung.

Die Bedrohungslage: Hackerangriffe auf Krankenhäuser und Arztpraxen

Die Bedrohungen für Krankenhäuser und Arztpraxen sind vielfältig und wachsen stetig. Ransomware-Angriffe und Phishing sind die häufigsten Methoden, mit denen Cyberkriminelle versuchen, IT-Systeme zu infiltrieren und hochsensible Patientendaten zu stehlen.

Aktuelle Bedrohungen: Hackerangriffe auf Gesundheitsorganisationen führen häufig zu erheblichen Ausfällen und stören den Betrieb. Die Gefahr von Datenklau ist ebenfalls immer präsent.

Warum Gesundheitsorganisationen besonders anfällig sind: Viele Einrichtungen arbeiten mit veralteten IT-Systemen und haben nicht die Ressourcen, ihre Sicherheitsinfrastrukturen kontinuierlich zu aktualisieren.

Welche Folgen hat ein erfolgreicher Hackerangriff auf ein Krankenhaus?

Ein erfolgreicher Angriff kann den Klinikbetrieb massiv stören, zu finanziellen Verlusten führen und das Vertrauen der Patienten zerstören. Auch kurze Systemausfälle haben noch gravierende Folgen. Der Verlust von Informationen zur Medikation von Patienten, Behandlungsentscheidungen und Labordaten kann für Patienten sogar lebensbedrohlich sein. 

Zu den schlimmsten Folgen zählen unter anderem: 

  • Gefährdung der Patienten

  • Erpressungen der Hacker

  • Verzögerungen in der Behandlung

  • Betriebsunterbrechungen

  • Effizienzverluste

  • Reputationsverlust

  • Rechtliche Strafen

  • Hohe Kosten für die Wiederherstellung der IT

  • Einnahmeverluste

Krankenhäuser zählen zu den Organisationen, die einen sehr hohen Sicherheitsstandard bei der IT erfüllen müssen. Denn während ein Hackerangriff auf Unternehmen zwar gravierende finanzielle Folgen hat, sind bei Systemausfällen in Kliniken Patienten unmittelbar in ihrer Gesundheit gefährdet. 

Welche Schwachstellen nutzen Hacker in Krankenhäusern?

Hacker können gezielt Schwachstellen in der gesamten IT-Infrastruktur ausnutzen, um sowohl Patientendaten zu stehlen als auch lebenswichtige Geräte zu manipulieren. Wir erklären Ihnen die häufigsten Schwachstellen, die Hacker in Kliniken ausmachen. 

Unsichere medizinische Geräte

Medizinische Geräte wie Herzschrittmacher, Beatmungsgeräte und Insulinpumpen sind oft mit Netzwerken verbunden, um Daten in Echtzeit zu übermitteln oder Fernwartung zu ermöglichen. Diese Geräte sind jedoch nicht immer ausreichend gesichert, was sie zu bevorzugten Zielen für Cyberangriffe macht. Angreifer können über ungesicherte Netzwerke oder Schwachstellen in der Software auf diese Geräte zugreifen, Daten stehlen oder die Funktion der Geräte verändern.

Veraltete Software und fehlende Patches

Viele Krankenhausinformationssysteme und medizinische Geräte laufen noch auf veralteten Betriebssystemen und Software ohne regelmäßige Updates. Dies eröffnet Angreifern ein Tor, um bekannte Schwachstellen auszunutzen. Wenn sicherheitsrelevante Patches nicht installiert werden, bleibt das Krankenhaus anfällig für Angriffe wie Ransomware, die komplette Systeme lahmlegen können.

Mangelnde Netzwerksegmentierung

In vielen Krankenhäusern sind kritische medizinische Geräte und administrative Netzwerke unzureichend voneinander getrennt. Hacker, die in ein weniger gesichertes Netzwerk eindringen, können auf diese Weise in die gesamten IT-Systeme des Krankenhauses vordringen, einschließlich medizinischer Geräte und Patientendatenbanken. Eine unzureichende Netzwerksegmentierung erhöht das Risiko eines großflächigen Angriffs erheblich.

Schwache Zugangskontrollen und unzureichende Authentifizierung

Krankenhäuser haben oft ein großes Personal mit verschiedenen Zugriffsberechtigungen. Wenn die Zugangskontrollen und Authentifizierungsverfahren unzureichend sind, können Hacker über kompromittierte Anmeldedaten in die IT-Infrastruktur eindringen. Das Fehlen von Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) und unsichere Passwörter machen es Cyberkriminellen leicht, sich Zugang zu sensiblen Systemen zu verschaffen.

Verbundene Geräte und Internet of Medical Things (IoMT)

Immer mehr Geräte im Krankenhaus sind miteinander und mit dem Internet verbunden. Dies schafft neue Angriffsflächen für Hacker. Geräte wie Monitoren, Injektionssystemen oder Labormessgeräten sind über das Internet miteinander verknüpft, was sie zu einem potenziellen Ziel für Angreifer macht, die diese Verbindungen ausnutzen können, um Schaden anzurichten oder Daten zu stehlen.

Fehlende Sicherheitskultur und Mitarbeiterbewusstsein

Oft sind es nicht nur technische Schwachstellen, die Angreifern den Zugang ermöglichen. Ein mangelndes Bewusstsein der Mitarbeiter für Cybersicherheitsrisiken kann dazu führen, dass Phishing-Angriffe oder Social Engineering erfolgreich sind. Unachtsamkeit im Umgang mit Passwörtern oder das Öffnen von unsicheren Anhängen kann den gesamten IT-Bereich eines Krankenhauses gefährden.

Hackerangriff auf Krankenhaus: Bedrohungen sicher abwehren

Die IT-Sicherheit im Gesundheitswesen erfordert eine Kombination aus technischen und organisatorischen Maßnahmen. Besondere Anforderungen an die IT-Sicherheit liegen insbesondere in der schnellen Wiederherstellungszeit der Systeme, die Krankenhäuser und Pflegeheime unbedingt gewährleisten müssen. 

Gesundheitsorganisationen sollten grundlegende Schutzvorkehrungen treffen, um ihre IT-Infrastruktur zu sichern.

Überblick zur IT-Sicherheit im Krankenhaus


IT-Sicherheit in Krankenhäusern: Schutzstrategien erklärt

Um Hackerangriffen und Datenverlusten vorzubeugen, müssen Krankenhäuser umfassende technische und proaktive Sicherheitsmaßnahmen implementieren. Diese Maßnahmen sorgen nicht nur für den Schutz von Systemen und Daten, sondern auch für eine schnelle Reaktion im Fall eines Vorfalls.

Technische Schutzmaßnahmen einfach erklärt

  • Firewalls bilden die erste Verteidigungslinie gegen unbefugte Zugriffe und verhindern, dass schädliche Daten und Malware in die Netzwerke des Krankenhauses gelangt.

  • Verschlüsselung schützt vertrauliche Patientendaten, sowohl während der Übertragung als auch im Ruhezustand. Dies verhindert, dass Hacker sensible Informationen auf dem Sendeweg abfangen und missbrauchen können

  • Zugangskontrollen gewährleisten, dass nur autorisierte Personen auf sensible Daten zugreifen können. Gesundheitseinrichtungen sollten unbedingt eine 2-Faktor-Authentifizierung (2FA) für alle wichtigen Datenbanken und Programme einrichten, um eine zusätzliche Sicherheitsebene gegen unbefugten Zugriff zu schaffen.

  • Intrusion Detection Systems (IDS): Ein IDS überwacht das Netzwerk auf verdächtige Aktivitäten und meldet potenzielle Sicherheitsverletzungen in Echtzeit. Dies ermöglicht es den IT-Teams, sofort zu reagieren, um einen Angriff zu stoppen, bevor er größeren Schaden anrichten.

  • Endpunkt-Schutz: Alle betriebliche Endgeräte (z.B. Computer, Tablets, Smartphones) werden mit Antivirus-Software ausgestattet, die verdächtige Dateien und Malware blockiert. Endpunkt-Schutz verhindert, dass Geräte durch infizierte Software zu einem Einstiegspunkt für Angreifer werden.

  • System-Updates und Patches: Regelmäßige System-Updates und Patches für Betriebssysteme, Anwendungen und Krankenhaussoftware schließen Sicherheitslücken, die von Cyberkriminellen ausgenutzt werden könnten. Indem Updates sofort implementiert werden, bleibt die IT-Infrastruktur vor bekannten Bedrohungen geschützt.

  • Starke Passwörter und klare Zugriffsrichtlinien: Starke Passwörter sind eine der grundlegenden Schutzmaßnahmen. Durch die Implementierung strenger Richtlinien wird sichergestellt, dass alle Passwörter ausreichend komplex sind und regelmäßig geändert werden.

  • Role-Based Access Control (RBAC) sorgt dafür, dass nur autorisierte Mitarbeiter Zugriff auf bestimmte Systeme und Daten haben.Dabei sollten nur Mitarbeiter Zugriff auf Daten haben, die solche Informationen auch unbedingt für ihre Arbeit brauchen. Je weniger Nutzer Zugriff auf sensible Daten haben, desto geringer ist das Risiko von Datendiebstahl oder Datenverlust. 

Proaktive Maßnahmen einfach erklärt

Penetrationstests und ethische Hackerangriffe können Angriffe auf die Krankenhaus-IT simulieren, um Schwachstellen zu identifizieren, die von echten Hackern ausgenutzt werden könnten. Regelmäßige Tests und Sicherheitsanalysen helfen, die IT-Infrastruktur ständig zu verbessern und sicherzustellen, dass alle Schutzmaßnahmen auf dem neuesten Stand sind.

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Schulungen zur Cybersicherheit

Mitarbeiterschulungen sind ein entscheidender Bestandteil der Sicherheitsstrategie. Die Sensibilisierung für Phishing-Angriffe und Social Engineering hilft dabei, Mitarbeiter auf potenzielle Gefahren aufmerksam zu machen und sicherzustellen, dass sie verdächtige Aktivitäten erkennen und richtig darauf reagieren können.

Umfangreiche Daten-Backups und Notfallwiederherstellung

Regelmäßige Daten-Backups sind entscheidend, um Datenverlust zu verhindern. Im Falle eines Cyberangriffs (z.B. bei Ransomware) können Backups zur Wiederherstellung von Patientendaten und kritischen Systemen verwendet werden. Ein solider Notfallwiederherstellungsplan gewährleistet, dass das Krankenhaus schnell wieder arbeitsfähig wird, ohne dass wichtige Daten verloren gehen.

Notfall- und Incident Response Plan (IRP)

Ein klar definierter Incident Response Plan (IRP) ermöglicht eine schnelle und koordinierte Reaktion im Falle eines Sicherheitsvorfalls. Dieser Plan legt fest, wie auf Vorfälle reagiert werden muss, wer benachrichtigt wird und welche Sofortmaßnahmen ergriffen werden, um den Schaden zu begrenzen und die Sicherheit wiederherzustellen.

24/7 Monitoring

Besonders in Krankenhäusern ist ein rund um die Uhr verfügbares IT-Team essenziell, um schnell auf Sicherheitsvorfälle zu reagieren. Das Monitoring ermöglicht es, verdächtige Aktivitäten frühzeitig zu erkennen und oft schon zu stoppen, bevor ein Angriff stattfindet. Bei Notfällen hilft es, schnell die Ursache zu identifizieren und ein Notfallteam zur Systemwiederherstellung zu mobilisieren. detacon bietet als externer Partner 24/7 Monitoring für Krankenhäuser und Banken, um kritische Vorfälle sofort zu erkennen.. 

Regelmäßige Compliance-Audits

Compliance-Audits stellen sicher, dass alle relevanten gesetzlichen Anforderungen, wie die DSGVO und andere Gesundheitsdatenschutzrichtlinien, eingehalten werden. Regelmäßige Überprüfungen helfen dabei, potenzielle Schwachstellen in der Compliance zu identifizieren und sicherzustellen, dass das Krankenhaus alle Datenschutz- und Sicherheitsvorgaben erfüllt..

IT-Sicherheit im Krankenhaus und bei Arztpraxen: Gesetzliche Vorschriften

In Krankenhäusern, Arztpraxen und Pflegeheimen wirken sich Cyberangriffe nicht nur gravierender aus als in Unternehmen. Auch auf der rechtlichen Ebene müssen Gesundheitsorganisationen strengere Richtlinien bei der IT-Sicherheit befolgen. Hier sind die wichtigsten rechtlichen Vorgaben im Überblick:

DSGVO-Richtlinien bei Gesundheitsorganisationen

Die DSGVO legt den Umgang für Unternehmen innerhalb der EU mit personenbezogenen Daten fest. Dazu gehören auch Krankenhäuser und Arztpraxen und Pflegeheime. 

Für Gesundheitsorganisationen verlangt die DSGVO, dass:

  • Personenbezogene Daten nur unter Einhaltung der Datenschutzprinzipien erhoben, verarbeitet und gespeichert werden.

  • Patientenrechte gewahrt bleiben. Dazu gehört etwa das Recht auf Auskunft, Löschung und Widerspruch für die Speicherung persönlicher Informationen. Die IT-Infrastruktur von Gesundheitsorganisationen muss so gebaut sein, dass Patienten diese Rechte jederzeit in Anspruch nehmen können. Dazu gehören beispielsweise automatisierte Datenschutz-Genehmigungen und vollständige Backups.

  • Im Falle von Datenverlust oder einer Datenpanne müssen Gesundheitsorganisationen die betroffenen Personen sowie die zuständigen Behörden unverzüglich benachrichtigen. 

Verstöße gegen die DSGVO können zu hohen Bußgeldern führen. Höchststrafen betragen:

  • bis zu 4% des weltweit erzielten Jahresumsatzes

  • oder 20 Millionen Euro, wenn 4% des Jahresumsatzes geringer ausfällt. 

BSI-Standards und IT-Sicherheitsgesetz (BSIG)

Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hat die Aufgabe, die IT-Sicherheit bei Krankenhäusern und Gesundheitsorganisationen zu überprüfen. Gerade Kliniken zählen zur sogenannten kritischen Infrastruktur (KRITIS), um die öffentliche Sicherheit und Gesundheit in Deutschland zu wahren. 

In einem Leitfaden für IT-Sicherheit im Krankenhaus legt das BSI fest, welche Standards die Kliniken umsetzen müssen. Zu den verpflichtenden Maßnahmen gehören:

  • Risikoanalysen und Sicherheitsbewertungen für alle IT-Systeme.

  • Zertifizierungen und regelmäßige Audits, um die IT-Infrastruktur langfristig gegen Bedrohungen zu wappnen. 

  • Strenge Anforderungen an die Datensicherung und klare Pläne zur Notfallwiederherstellung im Falle eines Angriffs oder Ausfalls.

Krankenhäuser müssen sich regelmäßig auf den BSI-Standard prüfen lassen, um ihre Infrastruktur zu zertifizieren und an die gesetzlichen Vorschriften anzupassen. 

TÜV-Vorschriften für IT-Sicherheit in der Arztpraxis in Kliniken

Der TÜV führt Zertifizierungen und Audits für die IT-Sicherheit im Gesundheitswesen durch. Um das Zertifikat zu erhalten, müssen Gesundheitsorganisationen eine Reihe von IT-Sicherheitsmaßnahmen nach den BSI-Standards gewährleisten. 

Gesundheitsorganisationen müssen bei der TÜV-Zertifizierung mehrere Vorgaben erfüllen:

  • Einhaltung der BSI-Sicherheitsstandards und Datenschutzvorgaben

  • Regelmäßige Sicherheitsaudits und Schwachstellenerkennungen

  • Klare Notfallpläne und eine schnelle Wiederherstellung der Systeme

  • Anwendung der Best-Practises bei der Datensicherung für Unternehmen

Wenn Ihre Einrichtung alle Bedingungen erfüllt, erhalten Sie die Einstufung als kritische Infrastruktur. Das KRITIS-TÜV-Zertifikat erhöht das Vertrauen der Patienten und der Öffentlichkeit, was zu einem großen Reputationsgewinn führen kann. 

So hilft detacon Krankenhäuser bei der IT-Sicherheit

Wir sind detacon, ein Team aus erfahrenen IT-Sicherheitsexperten mit Sitz in Saarbrücken. Wir helfen Unternehmen und Organisationen bei der Umsetzung moderner Technologien und Lösungen für ihre IT-Infrastruktur. Gerade für Krankenhäuser sind selbst kurze Systemausfälle verheerend. 

Unsere detacon-Lösungen für Krankenhäuser, Arztpraxen und Pflegeeinrichtungen im Überblick: 

  • 24/7-Monitoring

  • Echtzeit-TRacking Ihrer IT-Infrastruktur

  • Beratung und Ausarbeitung optimaler Sicherheitsstrategien

  • Notfallwiederherstellung auf Abruf

  • Trainings und Schulungen für Mitarbeiter 

  • Individuelle Lösungen

Geben Sie Ihre IT-Sicherheit in qualifizierte Hände und lassen Sie sich jetzt kostenlos bei unseren Experten beraten

Fazit

Im Jahr 2025 wird IT-Sicherheit im Krankenhaus oder in der Arztpraxis mehr denn je eine Schlüsselrolle spielen. Einrichtungen im Gesundheitssektor müssen ihre IT-Systeme auf den neuesten Stand bringen und kontinuierlich überwachen, um den wachsenden Bedrohungen durch Cyberangriffe gerecht zu werden.

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